Giuseppe Penone

italienischer Künstler; Bildhauer; Vertreter der 'arte povera'

* 3. April 1947 Garessio

Herkunft

Giuseppe Penone wurde am 3. April 1947 im piemontesischen Garessio als Sohn von Landwirten geboren, sein Großvater besaß einen Weinberg. P.s Kindheit in dem kleinen Ort in den ligurischen Alpen, einer wasser- und höhlenreichen Gegend, prägte seine Sicht der Natur und seine Zuneigung zu Wäldern und Bäumen.

Ausbildung

P., der als Kind viel zeichnete, besuchte nach der Grundschule die Handelsschule, was ihm nach eigenen Worten sehr nützlich gewesen sei (Art, 6/2012). Nur kurze Zeit studierte er an der Accademia Albertina di Belle Arti in Turin, weil ihn die Ausbildung dort enttäuschte. 1968 kehrte er in das Tal zurück, wo er geboren worden war.

Wirken

Erste Werke in vertrauter Natur

Erste Werke in vertrauter NaturBereits 1968 trat P. mit ersten Ausstellungen an die Öffentlichkeit. Seine frühesten Arbeiten schuf er im Wald bei seinem Heimatort Garessio. Dort ließ er z. B. eine Eisenhand einen Baumstrunk umfassen, weitere Bäume durchbohrte er mit Nägeln und umwickelte sie mit Metalldraht. Die Verbindung von Körper und Werk wird der Schwerkraft unterworfen, die Skulptur dem Wasser und dem Schnee ausgesetzt, Bäume oder Feldfrüchte wachsen durch sie hindurch. Trotz P.s Ähnlichkeiten zur amerikanischen Land Art ...